Kleve. Am vergangenen Freitag war es soweit. Mit fast 100 geflohenen Menschen aus der Ukraine ging es für einen Tagesausflug ins Wunderland nach Kalkar. Schon früh am Morgen kamen die Teilnehmer*innen, die größtenteils im Franziskus-Haus in der Spyckstraße untergebracht sind, zum Hokovit Parkplatz (Kirmesplatz) in die Innenstadt. Betreut wurde der Ausflug von ehrenamtlichen Helferinnen, die auch sonst im regen Austausch mit den ukrainischen Menschen im Kleverland stehen.
Nachdem ein Gruppenfoto gemacht wurde, ging es dann gut gelaunt auf die Reise. Zur Parkeröffnung um 10.00 Uhr kamen die beiden gecharterten Busse in Kalkar an. Besonders die mehr als 60 Kinder und Jugendlichen konnten es kaum abwarten. Bis zur Schließung des Freizeitparks um 17.00 Uhr wurden alle Attraktionen bestaunt. Zwischendurch stärken bei Pommes und Eis und dann wieder loslaufen durch das weitläufige Gelände. Aber auch die Erwachsenen freuten sich und konnten die Gelegenheit nutzen, sich besser kennen zu lernen.
Dieser Tag kann sicher nicht die Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung in der Ukraine ungeschehen machen. Allerdings hat er wenigstens für einige Stunden geholfen, nicht daran zu denken. Gerade bei den Kindern, deren Väter und Brüder – und manchmal auch die Mütter und Schwestern – größtenteils in der Heimat geblieben sind, konnte dieser Ausflug ein wenig Schmerz und Trauer lindern.
Das KLEVER KINDER NETZWRK E.V. unterstützt seit mehr als 10 Jahren Kinder und Familien in schwierigen Lebenslagen. Familien im Leistungsbezug oder mit geringem Einkommen sowie Familien die aus den Krisengebieten dieser Welt in Kleve angekommen sind. Die Aufgaben sind vielfältig. Die Herausforderung groß. Wenn auch Sie einen Beitrag leisten wollen, dann werden Sie Mitglied im KKN E.V. oder spenden Sie auf eines unserer Spendenkonten. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage. www.kleverkindernetzwerk.de
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